Effektiv Strom sparen im laufenden Betrieb eines Terrariums

Stromsparende Birne auf dem Rasen
Um die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen, sollte der Stromverbrauch des Terrariums im Blick behalten und ggf. reduziert werden. Foto: amophoto_a/Shutterstock.com

Reptilien sind beliebte Haustiere, denn sie sind müssen nicht Gassigehen und sind meist schon für kleines Geld zu bekommen. Ein Einsteigerterrarium mit Einrichtung und Tier kostet meist nicht mehr als 100 Euro. Doch was viele nicht beachten: Echsen, Schlangen und Co. kommen aus tropischen oder subtropischen Ländern. Um in unseren Breiten überleben zu können, benötigen sie ein spezielles Klima.

Warum UV Licht im Terrarium so wichtig ist

In der Heimat der beliebten Bartagame, dem australischen Outback, herrschen mitunter Temperaturen von 40 bis 50 °C. Die Tiere sind perfekt an dieses Klima angepasst. Erhalten sie in ihrem neuen Zuhause nur 10 °C weniger, so kann das zu gravierenden gesundheitlichen Störungen führen. Erkältungen drohen. Des Weiteren wird der Stoffwechsel gestört, dringend benötigte Vitamine können vom Organismus nicht mehr verwertet werden. UV Licht wird benötigt, um das lebenswichtige Vitamin D3 zu bilden. Fehlt dieses, so kommt es zu Knochenbrüchen und einer Fehlstellung des Skeletts. Die Tiere verenden qualvoll.

Neben einer Wärmequelle wie einem Wärmestein und hellen Spots muss also auch immer mindestens eine UV Lampe vorhanden sein. Diese technische Ausrüstung kostet jedoch auf das Jahr gesehen einiges an Stromkosten. Viele Besitzer von Terrarien fragen sich daher: Wie kann ich effektiv Strom sparen und meine Tiere dennoch gesund halten?

Einfache LED Lampen sind nicht ausreichend

Wärme spendende Energiesparlampen oder LED Lampen gibt es nicht. Daher ist es nicht sinnvoll, mithilfe dieser Beleuchtungsmittel das Terrarium auch zu beheizen. Um Energiekosten einzusparen, müssen also andere Wege eingeschlagen werden. Aber wie kann man denn nun die Kosten für den Strom senken? Neben der Auswahl eines kostengünstigen Stromtarifes (z. B. BesteStromvergleich) gilt es einige Faktoren zu berücksichtigen.

Sinnvoll sind zum Beispiel Bewegungsmelder für die Beleuchtung, sofern größere Terrarien verwendet werden. Da einige Reptilien jedoch gerne stundenlang bewegungslos in der Sonne liegen, eignen sich diese Bewegungsmelder nicht für alle Tierarten.

Eine sinnvollere Einsparmöglichkeit ist eine Zeitschaltuhr, mit deren Hilfe auch der Verlauf der Sonne gut imitiert werden kann. Denn morgens hat die Sonne noch eine geringere Strahlungskraft als am Mittag. Und auch am Abend nimmt die Intensität der Strahlen wieder ab. Ergo können zu diesen Tageszeiten auch schwächere Lichtquellen zum Einsatz kommen. Durch das Kombinieren unterschiedlich starker Lichtquellen und das sinnvolle Ein- beziehungsweise Ausschalten mittels Zeitschaltuhrkann so im Jahr einiges an Energiekosten eingespart werden.

Wie auch im eigenen Heim, so ist auch eine gute Isolierung oder Dämmung der Rück- und/oder Seitenwände sinnvoll. So kann die Wärme innerhalb des Terrariums besser genutzt werden. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Lüftung funktioniert, damit es nicht zu einem Hitzestau kommen kann.

An den technischen Anlagen eines Terrariums sollte der Laie nicht alleine werkeln. Zu schnell kann etwas nicht beachtet werden oder schiefgehen, was dann zu Schäden am Terrarium oder den Tieren selbst darin führen kann. Sind umbauten geplant, so sollte immer ein Fachmann hinzugezogen werden. Die Kosten für die Arbeitszeit und das Material werden sich anschließend dank der niedrigeren Energiekosten auf lange Sicht bemerkbar machen. So kann man effektiv Strom sparen, auch im laufenden Betrieb eines Terrariums.

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